Wieso Patienten mit Hellem Hautkrebs sich für die Rhenium-SCT entscheiden – Ein Patienteninterview
Frau Dahlenburg hat vergangenen Herbst die Diagnose Basaliom bekommen und zunächst eine Operation empfohlen bekommen. Durch Zufall ist Sie auf die Rhenium-SCT als schmerzfreie alternative gestoßen. Wie Ihre Erfahrungen mit der innovativen Therapie waren, lesen Sie hier.
Frau Dahlenburg, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für uns nehmen um über Ihre Diagnose Basaliom sowie Ihre Behandlung zu sprechen. War dies das erste mal, dass bei Ihnen Heller Hautkrebs diagnostiziert wurde?
Ja, die betroffene Stelle habe ich vor ungefähr 5 Jahren bemerkt, damals hat es wie ein kleiner Pickel ausgesehen. Es wurde damals nicht als Tumor eingestuft. Die Stelle ist jedoch über die Jahre immer größer geworden. Im vergangenen Herbst, hat mein Hautarzt dann die Diagnose Basalzellkarzinom gestellt und mir eine Operation, mit evtl. notwendiger Hautverpflanzung, empfohlen.
Haben Sie hierauf bewusst eine Alternative gesucht?
Nein, ich habe zufällig die Anzeige in der Zeitung gesehen. Danach kontaktierte ich die Praxis und informierte mich. Ich habe die Informationen dann mit zu meiner Hautärztin genommen, die überrascht war und die Therapie bisher noch nicht kannte.
Hatten Sie Angst bezüglich des Ergebnisses?
Nein, ich bin die Sache sehr positiv angegangen. Das Informationsmaterial und die Gespräche mit dem Team von Herrn Dr. Holle haben mir gut weitergeholfen.
Sie sind gesetzlich versichert, dass heißt Sie musste die Kosten selbst tragen. Sie haben sich trotzdem dazu entschieden, den Hautkrebs auf diese weiße behandeln zu lassen. Was war das Ausschlaggebende für Sie?
Wegen der Stelle, links über meiner Lippe, sowie der Größe von mehr als 2cm², wollte ich lieber eine Therapie, welche ein narbenfreies Ergebnis bietet und keine Schnitte oder Transplantation im Gesicht benötigt.
Haben Sie sich im Vorfeld gut von Herrn Dr. Holles Team betreut und informiert gefühlt?
Ja sehr gut, ich war angenehm überrascht. Er hat mich auch bei meinem Kostenübernahmeantrag bei der Krankenkasse unterstützt.
Sie sind extra aus Neu Ruppin angereist, wie verlief für Sie der gesamte Therapietag?
Ich bin am Tag davor mit dem Zug angereist. Am Freitagmorgen um 10.00Uhr ging es dann in der Praxis los. Die Stelle wurde abgeklebt und kurz danach wurde die Paste mit den radioaktiven Partikeln aufgetragen. Ich musste dann ca. 2std. warten und die Paste wirken lassen. Viel gespürt habe ich von der Therapie nicht. Es war alles sehr entspannt.
Wie ist es Ihnen in den Tagen nach der Behandlung gegangen und welche Veränderungen haben Sie im Laufe der Zeit an der betroffenen Stelle festgestellt?
Zunächst wurde die vorhandene Haut abgestoßen. Das war als würden sich kleine Zucker/Salzkristalle bilden und abfallen. Nach ein paar Wochen hat sich ein Schorf gebildet und im Anschluss daran glatte Haut, die etwas heller ist als die umgebende Haut. Während der ganzen Zeit hatte ich keine Schmerzen.
Wie sah ihre Nachsorge für die betroffene Stelle nach der Behandlung aus?
Ich konnte alles weiterhin machen wie zuvor. Etwas verstärkt habe ich auf den Sonnenschutz geachtet. Meine Dermatologin beobachtete die Stelle über die ersten 12 Monate nach der Therapie.
Würden Sie die Therapie auch anderen betroffenen empfehlen?
Die Therapie würde ich uneingeschränkt weiterempfehlen. Einigen alten Kollegen von mir habe ich das auch schon getan.